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Das Wichtigste zuerst: Ihr seid verlobt und ich möchte euch ganz herzlich dazu gratulieren! Verlobt zu sein ist bereits ein tolles Gefühl, aber jetzt kommt der spannende Teil! Bis zum großen Tag wird es noch einiges zu Planen geben und eure Aufregung wird mit Sicherheit von Tag zu Tag steigen.
Seit ihr verlobt seid, habt ihr bestimmt bereits diese eine Frage im Kopf:
Wie viel Zeit brauchen wir für unsere Hochzeitsplanung?
Wie weit ihr den Hochzeitstermin in die Zukunft legen solltet, hängt ein wenig davon ab, wie groß die Feier werden soll. Möchtet ihr nur eine kleine Zeremonie und nur die engsten Familienmitglieder an dem großen Tag an eurer Seite haben? Dann ist es auch möglich, dass eure Hochzeit schon in ein paar Monaten stattfinden kann.
Möchtet ihr jedoch viele Gäste und eine besondere Location? Dann solltet ihr am besten mehr als ein Jahr einplanen, denn in der Zeit gibt es einiges zu tun und an eurem Datum sollten im besten Falle auch alle gewünschten Dienstleister noch Zeit haben. Hochzeitsfotografen sind beispielsweise in der Hauptsaison oft schon ein Jahr im Voraus ausgebucht und das betrifft auch die Locations.
Ihr seid gerade frisch verlobt? Dann solltet ihr euch auch Gedanken darüber machen, ob ihr euch im Hochsommer oder lieber zu einer anderen Jahreszeit das Ja-Wort geben möchtet.
Meine Antwort auf die Frage lautet: Plant mindestens 12 bis 18 Monate für eure Hochzeitsplanung ein, um alle gewünschten Dienstleister für euren Wunschtag buchen zu können.
Verlobt: Die ersten Schritte danach
Doch atmen wir jetzt erst mal tief durch und schauen, an was ihr nun denken solltet, nachdem ihr euch verlobt habt! Ganz wichtig: Sprecht gemeinsam über eure Wünsche und Vorstellungen einer perfekten Hochzeit. So wird daraus ein individueller, auf euch zugeschnittener Tag!
1. Das Datum und die Location: Wann und Wo heiraten wir?
Bei der Buchung eurer Location habt ihr zwei verschiedene Möglichkeiten: Entweder habt ihr euer Wunschdatum und sucht nach einer Location, die an diesem Tag zur Verfügung steht oder ihr ruft eure Wunschlocation an und schaut, welches Datum sie euch anbieten können. Letzteres eignet sich gut, falls ihr kein besonderes Wunschdatum habt und kann euch eventuell diese Entscheidung abnehmen.
Neben dem Datum spielt natürlich auch der Ort eurer Wunschlocation eine Rolle. Wünscht ihr euch ein rauschendes Hochzeitsfest, eine intime Feier im engsten Familien- und Freundeskreis oder ein Elopement?
Dabei könnt ihr entscheiden, ob ihr lieber in eurem Heimatort heiraten möchtet oder, falls eure Familie aus verschiedenen Orten kommt, eine zentrale Location mittig für alle aussuchen. Gut ist auch, wenn die Location direkt Übernachtungsmöglichkeiten anbietet. So können Familienmitglieder aus der Ferne schon einen Tag vorher anreisen.
Es gibt jedoch noch eine Möglichkeit, bei der ihr euch über all das keine Gedanken machen müsst: Bei einem Elopement könnt ihr heiraten, wo euch euer Herz hinträgt. Vielleicht an einem wunderschönen Strand auf einer Insel? Oder in einer verträumten Stadt wie Venedig? Egal wo es euch hinzieht, ihr genießt den Tag nur zu zweit.
Diese Gedanken bringen uns auch direkt zum nächsten Punkt:
2. Das Hochzeitskonzept – Wie möchte ich heiraten?
Wenn eure Gästeliste steht und ihr euch Gedanken darüber gemacht habt, wo die Hochzeit stattfinden soll, stellt ihr euch schon direkt der nächsten Herausforderung: Kirche, standesamtliche Trauung und/oder eine freie Trauung? Bei einer freien oder kirchlichen Trauung solltet ihr beachten, dass diese Trauung alleine nicht rechtlich wirksam ist. Ihr solltet also vorher einen Besuch im Standesamt einplanen. Die standesamtliche Trauung kann dafür entweder am Tag vorher oder auch am Vormittag (sofern die freie Trauung am Nachmittag erfolgt) mit den engsten Familienmitgliedern stattfinden.
Ihr könnt aber auch nur eine standesamtliche Zeremonie wählen. Standesämter gibt es an vielen besonderen Orten (wie beispielsweise eine Burgruine) und so können auch diese Zeremonien zu etwas ganz Besonderem werden. Ein kleines Highlight stellt die freie Trauung dar, da ihr diese 100% nach euren Wünschen gestalten könnt. Weitere Anregungen für das Konzept eurer Hochzeit könnt ihr euch sehr gut auf Pinterest oder Instagram einholen. Auch ein Hochzeitsplaner kann euch an dieser Stelle sehr gut unterstützen.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Thema Hochzeitskonzept erstellen findet ihr hier: 5 Schritte zum individuellen Hochzeitskonzept
3. Momente festhalten – Verlobungsshooting
Verlobt zu sein ist bereits etwas ganz Besonderes! Die meisten Hochzeitsfotografen bieten ein Verlobungsshooting an. Dieses Fotoshooting kann entweder direkt während des Hochzeitsantrags oder danach stattfinden. Ein solches Verlobungsshooting bringt viele Vorteile mit sich, die ich hier kurz erwähnen möchte:
Euren Fotografen kennenlernen
Wie ich in dem Blogbeitrag: „Der beste Hochzeitsfotograf für eure Hochzeit“ schon berichtet hatte, ist es sehr wichtig, mit dem Fotografen auf einer Wellenlänge zu sein. Schließlich ist ein Hochzeitsfotograf den gesamten Tag an eurer Seite. Durch ein Verlobungsshooting könnt ihr zudem auch erkennen, wie diese Person arbeitet und könnt auch direkt schon prüfen, ob euch der Stil des Fotografen wirklich gefällt. Nebenbei könnt ihr auch schon die perfekten Posen üben. So wisst ihr zum Hochzeitstag, welche eure Schokoladenseite ist und wie ihr euch auf den Fotos am schönsten fandet. Und mal so nebenbei: Ein bisschen Übung vor der Kamera kann doch für den perfekten Tag nicht schaden.
Fotos für eure Einladungs- und Save-the-date-Karten
Wenn ihr euch frühzeitig mit dem Thema „Fotograf“ beschäftigt, könnt und solltet ihr das Verlobungsshooting auch so früh wie möglich machen. Zum einen habt ihr im schlimmsten Fall noch die Möglichkeit, nach einem anderen Fotografen zu suchen und zum anderen könnt ihr die Fotos direkt für eure Einladungskarten verwenden. So habt ihr nicht nur aktuelle, sondern auch wunderschöne Fotos, die ihr an eure lieben Gäste versenden könnt.
Verlobt: Schafft Erinnerungen an diese Zeit
Egal, wofür ihr die Bilder verwendet, sie werden für immer eine wundervolle Erinnerung an diesen Moment und an diese Zeit sein, in der ihr frisch verlobt wart und euch auf die Hochzeit gefreut habt!
Noch mehr Informationen findet ihr hier: Verlobungsbilder – 5 Gründe, sie machen zu lassen
4. weitere Dienstleister buchen
Zum Abschluss des Blogbeitrags möchte ich noch kurz darauf eingehen, welche Dienstleister ihr nun schnellstmöglich kontaktieren solltet. Um es einmal kurzzufassen, sind es tatsächlich alle Dienstleister, die an einem Tag nur eine Hochzeit betreuen können. Dazu gehören Fotografen, DJs / Sänger, Freie Redner / Standesbeamte und Stylisten. Floristen und Konditoren können im ggf. auch noch eine weitere Hochzeit bedienen und sollten daher an zweiter Stelle auf der Liste stehen. Aber auch sie sollten nicht zu weit aufgeschoben werden!
An welche Dienstleister ihr unbedingt denken solltet und welche wirklich eine tatkräftige Unterstützung bei der Planung eurer Hochzeit sind, erfahrt ihr im Blogbeitrag “Mit diesen Dienstleistern wird eure Hochzeit unvergesslich“.
Und jetzt: Kostet in vollen Zügen dieses besondere Gefühl, verlobt zu sein, aus! Ich wünsche euch viel Spaß bei der Durchführung der ersten Planungsschritte!